5 Tage Aufbau, 9 Tage Messe, 22 Helferinnen und Helfer ergeben eine positive Bilanz

Die Interboot 2020 ist zu Ende und nachdem nun alle Materialien verräumt und die Abrechnungen gemacht sind, können wir eine positive Bilanz ziehen.

Corona bedingt war dieses Jahr einiges anders. Angefangen bei unseren Kollegen aus Österreich, die Corona Bedingt nicht mit auf der Messe vertreten sein konnten, über den Ablauf auf der Messe bis hin zu unserm Messestand bei dem wir einige Änderungen machen mussten:

• es gab keinen Messe-See und die dortigen Vorführungen/Aktionen wurden abgesagt
• es gab keinen Messe-Hafen und die dortigen Aktionen wie z.B. Liquid-Quarter-Mile Race
• bei der Rettungswesten konnten wir keine Hands-On Beratung durchführen, sondern mussten auf Vorführungen ausweisen
• unserer Tombola musste hinter die schon vom Einkaufen bekannten Plexiglasscheiben und die Glückslose konnten erst nach einer Händedesinfektion gezogen werden

Insgesamt können wir trotzdem auf ein positives Ergebnis zurückblicken - 27 Vorführungen der Rettungswesten und diverse Einzelberatungen im Anschluss. Bei der Tombola mussten wir mit 30% weniger Teilnehmern als letztes Jahr auskommen, was angesichts der geringeren Messebesucherzahl allerdings auf eine breite Unterstützung der Wasserrettung auf dem Bodensee schließen lässt.

Bei unseren Rettungswesten konnten wir auch dieses Jahr wieder auf die Unterstützung durch Kadematic und Secumar bauen, die uns diverse Rettungswesten in unterschiedlichsten Ausführungen zur Verfügung gestellt hatten. Aber nicht nur die Rettungswesten wurden uns zur Verfügung gestellt, sondern auch Zubehör, mit dem wir dann interessierten Besuchern die Funktionsweisen der einzelnen Systeme erklären konnten. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön.
Zusätzlich gab es dieses Jahr Rettungswesten für Hunde zu sehen. Diese wurden uns von den Kollegen einer Rettungshundestaffel aus den Kreis Kaufbeuren-Ostallgäu mit Plüsch-Hund zur Demonstration zur Verfügung gestellt.

Dieses Jahr gab es als Ausstellungsstück ein Boot des DLRG Lieferanten Tinn-Silver aus Maastricht auf der Messe zu sehen. Das mitgebrachte Boot war dabei Brand neu und hatte somit seinen ersten "Einsatz" auf der Interboot.

Auch in der Rettungswachstation der Ortsgruppe Friedrichshafen, die als Zentrale für die Mannschaft auf der Interboot diente, gab es keine Ruhe. Nachdem unser Koch Dominik von der DLRG Kaufbeuren früh am Morgen für das Frühstück der Mannschaft gesorgt hatte, ging es gleich weiter zur Vorbereitung der Belegten Brötchen für das Mittagessen. Selten blieb es allerdings bei belegten Brötchen allein. Ein Küchenmeister weiß nun mal, wie er eine Truppe bei Laune hält und so kam immer etwas dazu: Obst, Gemüsesticks mit Dipp oder auch selbst gebackene Müsliriegel waren steht’s gern gesehen. Auch zum Abendessen gab es immer etwas frisch gekochtes. Selbst für Sonntag, als Dominik schon zurück in der Heimat war, hat er uns Chili con Carne vorgekocht, so dass wir unser Abendessen nur noch warm machen mussten.

Zum Abschluss wollen wir uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Helfenden Händen bedanken, die es uns mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit ermöglichen den Messestand auf der Interboot durchzuführen. Ohne euch wäre es nicht möglich.

Alles in allem war die Interboot 2020 für uns - trotz Corona - ein Erfolg und wir freuen uns schon auf die Interboot 2021.
Bis dahin - bleibt gesund!